Yamswurzel in den Wechseljahren

In der Menopause verändert sich im Körper der Frau vieles. Während manche Frauen diese Phase praktisch ohne körperliche und seelische Einschränkungen durchleben, haben andere mit einer Vielzahl von Beschwerden zu kämpfen.
Die wohl bekanntesten Symptome sind etwa Hitzewallungen, Störungen des Zyklus und Stimmungsschwankungen. Doch auch eine Rückbildung der Schleimhäute, die beispielsweise zu Scheidentrockenheit, aber auch zu Inkontinenz führen kann, gehört zu den häufigeren Symptomen der Menopause.
Dies wiederum kann zu starken Schmerzen beim Geschlechtsverkehr führen. Zudem bilden sich auch leicht Myome, gutartige Tumore in der Gebärmutter.
Viele Frauen klagen auch über Schlafstörungen, üblicherweise Durchschlafstörungen; diese resultieren daraus, dass die Tiefschlafphase durch die reduzierte Östrogenaktivität verkürzt wird. Entsprechend kommt es in der Folge auch zu Müdigkeit und Abgeschlagenheit.
Teilweise sind auch Störungen der Gedächtnisleistung zu beobachten; diese müssen in jedem Fall abgeklärt werden, damit eine Alzheimer-Erkrankung ausgeschlossen werden kann.
In den vergangenen Jahrzehnten ist die klassische Hormonersatztherapie etwas in Verruf geraten, da sie im Verdacht steht, Krebs auszulösen. Darum stehen alternative, sanftere Methoden aus der Natur, die die Symptome lindern helfen, hoch im Kurs.
Yamswurzel wird bereits seit Jahrtausenden traditionell in vielen Völkern als Hilfsmittel bei Wechseljahresbeschwerden eingesetzt wird, ist da – neben Mönchspfeffer – eine logische Option für eine natürliche Unterstützung in dieser Phase hormoneller Veränderungen.
Die Wirkung der Yamswurzel gegen Wechseljahresbeschwerden
Die Yamswurzel (Diascoreae) wird in vielen Regionen der Welt, insbesondere in Asien und Lateinamerika, seit langem als natürliches Mittel zur Zyklusregulierung eingesetzt. Zurückzuführen ist diese Wirkung auf das in der Yamswurzel enthaltene Diosgenin.
Diosgenin ist eine Vorstufe des körpereigenen Hormons Progesteron. Progesteron kann aus dem Diosgenin nicht durch den Körper selbst gewonnen werden, kann aber daraus synthetisiert werden, d.h. durch einen chemischen Prozess im Labor daraus gewonnen werden.
Trotzdem kann auch die Einnahme des natürlichen Diosgenins, zum Beispiel durch den Genuss der gekochten Yamswurzel, eine hormonelle Wirkung entfalten, wie Studien belegen.
Letztlich sind die genauen Prozesse, Zusammenhänge und Wirkungen aber noch immer viel zu wenig erforscht, um wirklich sichere Aussagen über die Wirkungsweise von Yams und den in ihm enthaltenen Stoffen zu treffen.
Nach dem Grundsatz „wer heilt, hilft“, kann Yams aber dennoch in jedem Fall bei Wechseljahresbeschwerden eingesetzt werden. Nicht jedes aus der Natur entnommene Hilfsmittel hilft bei jedem; dennoch haben viele Frauen gute Erfahrungen mit Yamswurzel gemacht, wenn es um die Linderung typischer Wechseljahresbeschwerden geht (s. dazu auch den nachfolgenden Abschnitt).
Vermutet wird, dass Diosgenin unter anderem auch die Hormonproduktion von DHEA (Dehydroepiandrosteron) ankurbelt und die Knochenstabilität erhöht. Das ist besonders wichtig vor dem Hintergrund der Tatsache, dass mit Beginn der Wechseljahre auch die Knochendichte immer mehr abnimmt.
Osteoporose könnte damit vorgebeugt werden, wenn sich Diosgenin tatsächlich in dieser Hinsicht als wirksam erweist, wie Studien nahelegen.
Wie bei PMS machen auch viele Frauen in und nach der Menopause die Erfahrung, dass Yamswurzel hilft, Beschwerden zu mindern, die hormonell bedingt sind. Beispielsweise kann Yams helfen, Hitzewallungen abzumildern oder die sexuelle Lust zu steigern, wenn diese in den Wechseljahren nachlässt.
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Die Hauptaufgabe des Progesterons, dem Diosgenin ähnlich ist, ist es, den Körper auf eine Schwangerschaft und Geburt vorzubereiten. Daher wird Yamswurzel auch oft bei Kinderwunsch oder kurz vor der Geburt eingesetzt.
In der Menopause lässt die Produktion von Progesteron naheliegenderweise nach. Wird der Spiegel durch die Einnahme von Yamswurzel gegen Wechseljahresbeschwerden wieder erhöht, lassen Symptome wie Stimmungsschwankungen, Schlaflosigkeit oder Hitzewallungen auch nach.
Progesteron ist der „Gegenpart“ zum Östrogen. Nun wurde schon beschrieben, dass eigentlich die Produktion von Östrogen in der Menopause nachlässt. Warum also sollte man mit der Gabe von Progesteron die Symptome lindern können?
Dahinter steht die Idee, dass Progesteron in einigen Zellen als Ausgangsstoff auch für die Produktion von Östrogenen dient. Insofern kann auch Progesteron dann „wie Östrogen“ wirken; tatsächlich tut es das natürlich nicht. Es wird nur aus dem Progesteron Östrogen gewonnen.
Auch Männern in den Wechseljahren kann die Gabe von Progesteron helfen; auch wenn die Wechseljahre bei Männern oft verkannt werden: Auch Männer durchlaufen hormonelle Veränderungen mit negativen Effekten, die sich oft in der „Midlife Crisis“ manifestieren. Auch sie können abgemildert werden, indem Yamswurzel-Präparate gegeben werden, die Diosgenin enthalten.
Erfahrungen mit Yamswurzel bei Wechseljahresbeschwerden
Sehr viele Frauen machen positive Erfahrungen bei der Anwendung von Yamswurzel-Präparaten in den Wechseljahren. Natürlich macht es körperliche Veränderungen, die natürlich kommen, nicht ungeschehen.
Jedoch können Symptome sich nachhaltig bessern.
Einige Frauen berichten, dass die Einnahme von Mexican Wild Yam als Nahrungsergänzungsmittel ihnen geholfen hat, Stimmungsschwankungen in den Griff zu bekommen – die Dosierung sei einfach und unkompliziert. Alternativ berichten andere Frauen von ähnlich positiven Effekten auch beim Auftragen von Yamswurzelcreme (2% Progesteronanteil).
Auch von der Wirksamkeit gegen Schlaflosigkeit sind viele Frauen überzeugt. Sie berichten, dass es oft nur zwei bis drei Wochen dauere, bis sich Besserungen zeigen. Bei anderen Frauen hingegen sind es vier bis sechs Wochen.
Nutzerinnen berichten weiterhin, dass Yamswurzel als Mittel gegen unangenehme Hitzewallungen und einen zu unregelmäßigen Zyklus mit starken Zwischenblutungen seine Wirkung getan hat. Auch bei diesen Effekten sind die Angaben, wie lange es dauert, bis die Wirkung einsetzt, individuell verschieden.
Zwei bis drei Wochen scheinen jedoch mindestens zu vergehen. Manche Frauen kombinieren Yamswurzel auch mit Spirulina. Diese Kombination erweist bei manchen Frauen als besonders effektiv.
Da die Erfahrungsberichte zwar überwiegend positiv sind, aber die konkrete Wirkung individuell sehr verschieden ist, sollte am besten mit verschiedenen Darreichungsformen, Dosierungen und Kombinationen experimentiert werden – natürlich unter Aufsicht eines Arztes oder Homöopathen.
Erste wissenschaftliche Studien belegen, dass Yamswurzel tatsächlich einen Einfluss auf den Hormonhaushalt hat und bei Wechseljahresbeschwerden wirksam sein kann. Die National Taiwan Normal University untersuchte 24 Frauen nach der Menopause, die sonst keine gesundheitlichen Einschränkungen hatten.
Sie nahmen über 30 Tage täglich 390g Yams (Dioscorea alata) zu sich. Die Yamswurzel ersetzte ein anderes Grundnahrungsmittel auf dem Speiseplan, im Sample war dies überwiegend Reis. Ziel war es herauszufinden, wie sich Yamsverzehr auf Fette, Antioxidationszustand und Sexualhormone auswirken.
Die Ergebnisse dieser und anderer Studien sind auch auf der Unterseite Studien nachzulesen. Dort verlinken wir auch auf die entsprechenden Fachpublikationen.